VERGISS NIEMALS DIE SONNE IN DIR

Hier ist ein schönes Gedicht von Nelson Mandela:

Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind. Unsere tiefste Angst ist, dass wir über alle Maßen kraftvoll sind.

Es ist unser Licht – nicht unsere Dunkelheit, was uns am meisten erschreckt. Wir fragen uns:  Wer bin ich, um brillant, großartig, talentiert und kraftvoll zu sein? Frage Dich lieber: Was machst Du eigentlich, um all das nicht zu sein?

Du bist ein Kind Gottes. Dein zögerliches Spiel hilft der Welt nicht. Es wird nichts erhellt, wenn Du Dich kleiner machst, damit sich andere nicht verunsichert fühlen.

Wir wurden geboren, um den Glanz Gottes, der in uns ist, offenkundig zu machen, dieses Licht, das in allen von uns ist. Und wenn wir es leuchten lassen, geben wir anderen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.

 

Wie recht er hat! Warum ist das so? Warum trauen wir uns nicht kraftvoll zu leuchten? Warum lassen wir uns von der Meinung anderer Menschen kleiner machen, als wir sind? Warum lassen wir uns, wenn wir auf einem Höhenflug sind, wieder herunter holen?

Eines morgens wurde ich wach und dachte so bei mir: Ich bin mit mir in Frieden und beginne meinen Tag voll Zuversicht und guter Laune. Warum bin ich dann oft bis zum Abend nervös, traurig oder unsicher?

Dann wurde ich achtsam mit meiner Stimmung. Mein Energielevel sank mit Telefonaten und Begegnungen.  Im Laufe des Tages gab ich immer mehr von mir ab, sodass ich bis zum Abend nicht mehr bei mir war. Ein enormer Kraftaufwand. Dann wurde ich auf die Menschen wütend. Ich machte andere dafür verantwortlich, dass sie ihre Probleme bei mir abluden. Und ich begann mich immer mehr zurück zu ziehen. Mit der Zeit lernte ich, dass die Menschen nicht schuld sind, denn ich entscheide, was ich zulasse und was nicht.

Und siehe da, mein Umfeld begann sich zu verändern. Meine Sichtweise und mein Verhalten zu verändern war ein Prozeß.  Energieräuber suchten sich neue Wirten, Täter suchten sich neue Opfer. Ich lernte NEIN zu sagen und fand mich immer wieder in der Verteidigungshaltung. Ich lernte, dass ich mich nicht zu verteidigen brauchte. Manchmal beziehe ich einen Standpunkt, dann verlasse ich ihn wieder. Das ist ganz normal, wir entwickeln uns ja weiter. Wenn wir immer auf unseren Standpunkten stehen bleiben würden, wären wir noch in der Steinzeit. Also lernte ich, zu meiner Meinung zu stehen und Nein zu sagen, wenn ich wollte.

Wir machen uns tatsächlich zu oft kleiner, als wir sind, um gemocht oder geliebt zu werden. Vor allem in Partnerschaften ist das gut zu beobachen. Der eine entwickelt sich schneller als der andere, oder in eine andere Richtung. Dann kommt die Angst, den Partner zu verlieren und man geht wieder zurück.

Wir Menschen brauchen uns gegenseitig. Höchststrafe ist ein Leben in der Isolation. Im Gefängnis ist die Höchststraft die Einzelhaft. Emotionen sind wichtig. Freude, Wut oder Enttäuschung entsteht meist zwischen Mensch und Mensch. Daraus lernen wir, dadurch können wir uns entwickeln.

Also vergessen wir niemals unser Licht. Wir alle haben es in uns. Wir brauchen es nur anzuzünden und bei uns zu bleiben. Das ist nicht Egoismus, das ist Selbstliebe.

DIE ZWEI SPUREN IM SAND

Dies ist die schöne Geschichte von Margaret Fishback Power. Viele von Euch werden sie kennen. Es war mir trotzdem ein Bedürfnis, sie nochmal aufzuschreiben, da sie auch ein Teil meiner persönlichen Lebensgeschicht ist.

Eines Nachts hatte ich einen Traum. Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigenen und die meines Herrn. Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwerten Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn: „Herr, als ich anfing, Dir nachzufolgen, da hast Du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast Du mich allein gelassen, als ich Dich am meisten brauchte?“

Da antwortete er: „Mein liebes Kind, ich liebe Dich und werde Dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort wo Du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich Dich getragen.

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